Heiliger Josef von Nazareth Handwerker Heiligenfigur

Heiliger Josef Handwerker

Namenstag: 19. März

Patron: der katholischen Kirche, von Kanada, China, Mexiko, Philippinen, Bayern, Böhmen, Peru, Österreich, Russland, der Ehepaare und Familien, der Jungfräulichkeit, Jugendlichen und Waisen, der Arbeiter, Zimmerleute, Handwerker, Holzbauer, Schreiner, Ingenieure, Wagner und Totengräber.

Bedeutung: Joseph, Bräutigam der Gottesmutter Maria, lebte als Zimmermann in Nazareth und verlobte sich mit Maria. Josef wollte sich von Maria trennen, als er erfuhr, dass sie schwanger war. Er blieb bei Maria, als er von einem Engel erfuhr, dass sie vom Heiligen Geist schwanger sei.

Der Heilige Josef, der Mann Marias und Nähr- oder Ziehvater Jesu, hat Künstler schon zu allen christlichen Zeiten zum Gestalten angeregt. Laut dem Evangelisten Matthäus beschloss Josef, Maria zu verlassen, da diese schwanger war, obwohl sich die Verlobten im biblischen Sinne noch nicht erkannt hatten. Darauf erschien dem Heiligen Josef im Traum ein Engel, der zu ihm sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist vom Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. (Mt 1, 20 + 21)

Bis zum 16. Jahrhundert sind Einzeldarstellungen des Heiligen Josef, sein Gedenktag ist der 19. März  außergewöhnlich und er wird stattdessen fast nur gemeinsam mit Maria und dem Jesuskind wiedergegeben. Aber ganz gleich, ob als Einzeldarstellung oder als Heilige Familie: Immer sind die Attribute des Heiligen Josef entweder sein Zimmermanns-Werkzeug  Hobel oder Winkel  oder der knospende Stab, der seit dem 17. Jahrhundert meist als weiße Lilie dargestellt wird.

Diese Überlieferung geht auf eine außerbiblische Quelle zurück, wonach Maria ihr Keuschheitsgelübde vor dem Hohepriester ablegte und dieser von Gott die Weisung erhielt, aus den zwölf Stämmen Israels jeweils einen Mann auszuwählen. Diese mussten ihre Wanderstäbe im Tempel niederlegen und nur Josefs Stab aus dem Stamme Davids ergrünte. Als der Priester sah, dass sich auf dem ergrünten Stab eine Taube niederließ, segnete er die Verlobung von Maria und Josef.

Die Südtiroler Holzschnitzkunst kennt viele Varianten der Figur des Heiligen Josef: Allein, mit dem Werkzeug des Zimmermanns, mit der weißen Lilie, oder mit dem Jesuskind im Arm: Stets wird er als Mann mit dunklem, langem und lockigem Haar und Vollbart dargestellt. Die große Handwerkskunst des Schnitzmeisters, einem Werkstattinhaber im Grödnertal, der jede Figur selbst von Hand bearbeitet, zeigt sich besonders in der Gestaltung dieser Lockenpracht und im üppigen Faltenwurf von Josefs Gewand. Kolorierte Figuren Josef sind sorgfältig von Hand bemalt und anschließend zum Teil mit wertvoller Schlagmetall-Folie vergoldet.

• Hölzer: Bis zu einer Figuren-Höhe von 39 cm aus Bergahorn, ab 40 cm aus Lindenholz.
• Für die Skulpturen werden nur edelste und jahrelang (mind. 5 Jahre) trockengelagerte, handverlesene Hölzer verwendet.
• Der Handwerksmeister prüft das Holz einzeln auf einwandfreien Wuchs, Risse, Äste und Harz.
• Die Ausführung: -coloriert- (handbemalt) bedeutet, dass die Figur nach dem Schnitzen noch mit Ölfarben aufwändig von Hand bemalt (Maserung sichtbar: Qualitätsmerkmal) und mit Schlagmetall-Folie vergoldet wird. Die Bemalung erfolgt ausschließlich durch den geprüften Fassmaler/in mit abgelegter Meister- oder Gesellenprüfung.
• Modelle: Alle Modelle sind vom Meister selbst entworfen, dadurch befinden sich die Urheber-Rechte ausschließlich in Familienbesitz.
• © Sämtliche Modelle sind registriert und gesetzlich geschützt!

Die Holzfiguren werden von erfahrenen Schnitzern in feinster Handarbeit filigran ausgearbeitet.
Jede Skulptur wird vor der Auslieferung sorgfältig überprüft und vom Schnitzer mit einem Qualitätszertifikat versehen.

Hochwertige ausgearbeitete Handarbeit durch eine namhafte Künstler- und Bildhauerfamilie. Diese entstammt aus einer Holzbildhauer-Generation aus dem Grödnertal (Dolomiten), wo diese Handwerkskunst bereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts entstand.

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